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Die Expo Real präsentiert erstmals Sonderschau „Decarb“

Die Immobilienbranche wird seit Jahren mit wechselnden Herausforderungen konfrontiert. Unabhängig davon präsentiert sich die Expo Real, die von 4. bis 6. Oktober in München stattfindet, weiterhin stabil. Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, gibt einen Ausblick auf die diesjährige Veranstaltung.
©: Messe München
Zu den neuen Ausstellungspartnern der Expo Real gehört in diesem Jahr der ‚Gemeinschaftsstand UK Cities and Partners‘ mit den Beteiligungen Opportunity London, Marketing Manchester, Newcastle und West Midlands zu gewinnen.
Foto: Messe München

Die Expo Real, die in diesem Jahr die vom 4. bis 6. Oktober stattfindet, veröffentlichte ein Interview zum Stand der Dinge mit Stefan Rummel, dem Geschäftsführer der Messe München. Ramp One gibt es im Wortlaut wider:

Herr Rummel, die Beteiligung an der Expo Real 2022 war nahezu auf Vor-Corona-Niveau. Was erwarten Sie in diesem Jahr?

Stefan Rummel: Da wir noch immer Anmeldungen von Mitausstellern bekommen, haben wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine endgültigen Zahlen, rechnen allerdings mit einer Beteiligung von mehr als 1.700 Ausstellern – also mit einem leichten Rückgang. Messen sind immer auch der Spiegel der Industrie und entsprechen demzufolge auch der aktuellen Marktlage, die nicht ganz einfach ist. Einige Länderbeteiligungen werden dieses Jahr nicht kommen, wie z.B. Rumänien oder Bulgarien. Es ist uns allerdings gelungen, neue Ausstellungspartner, wie beispielsweise den ‚Gemeinschaftsstand UK Cities and Partners‘ mit den Beteiligungen Opportunity London, Marketing Manchester, Newcastle und West Midlands zu gewinnen. Auch aus Dubai haben wir mit Majid Al Futtaim wieder eine größere Beteilung und erstmals stellt aus Saudi-Arabien die Real Estate General Authority aus. Und es wird auch einen italienischen Gemeinschaftsstand Real Estate Italy geben.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Worauf legen Sie als Organisator bei der Expo Real 2023 den Fokus?

Ganz klar auf die Qualität der Messe. Wir möchten hier in München die richtigen Menschen aus den richtigen Bereichen zu den richtigen Themen zusammenbringen – das ist unser Anspruch und auch das, was die Expo Real seit jeher auszeichnet. Um das zu gewährleisten, arbeiten wir mit verschiedenen Gremien zusammen, die uns bei der Weiterentwicklung der Veranstaltung, der Nomenklatur oder der Themensetzung unterstützen – immer darauf bedacht, gleichzeitig den Markenkern der Expo Real zu schützen.

Was darf man sich unter der Weiterentwicklung vorstellen? Was gibt es Neues zur Expo Real 2023?

In diesem Jahr werden wir erstmals die Sonderschau ‚Expo Real Decarb – make the climate change work‘ präsentieren, die sich an Startups, Scaleups und Unternehmen rund um die Bereiche ‚Immobilie als Ökosystem‘, ‚Dekarbonisierung des Immobilienbestands‘ und ‚klimaneutrale Quartiers- und Stadtentwicklung‘ richtet. Der Fokus liegt dabei auf innovativen und praxisnahen Lösungen, um zukünftige Projekte klimaneutral umzusetzen oder bestehende Gebäude klimaoptimiert zu modernisieren.

Wir wollten hier bewusst eine Plattform schaffen, um Unternehmen mit Schnittstellenthemen zu anderen Industrien, wie z.B. aus der Bau- und Baustoffbranche, Photovoltaikindustrie, Anbieter von Mobilitätskonzepten oder Unternehmen mit ClimateTech-Schwerpunkt eine Präsenz zu ermöglichen. Hier besteht einerseits die Möglichkeit mit Branchenexperten und Städtevertretern und Städtevertreterinnen zu diskutieren und gemeinsame Kooperations- und Lösungsansätze für die bevorstehenden Herausforderungen zu finden; andererseits werden aber auch Unternehmen und ihre Ideen über Pitches sichtbar gemacht.

Dass wir diese Sonderschau zur Expo Real 2023 realisieren, freut mich persönlich wirklich sehr – das Thema und das entsprechende Format entwickeln wir nämlich bereits seit gut einem Jahr und nun wird es Realität.

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1.700

Aussteller und mehr werden auf der diesjährigen Expo Real in München erwartet.

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