ANZEIGE
Spies
Das Medium für Logistikimmobilien-Entscheider

Gut gebrüllt, roter Löwe!

Mit 101 Mio. EUR hat DB Schenker seine bislang größte Einzelinvestition in eine Logistikanlage in Singapur getätigt. Das hochautomatisierte und integrierte (Luftfracht und Kontraktlogistik) Warenlager erstreckt sich über mehr als 51.400 m² auf fünf Etagen, soll die Kunden-Vorlaufzeit um 40 Prozent reduzieren und hört auf den Namen „Red Lion“.
©: DB Schenker
Fünf Etagen Automatisierung in Red Lion.
Foto: DB Schenker

DB Schenker hat einen der weltweit führenden integrierten Standorte für Luftfracht und Kontraktlogistik in Betrieb genommen. Das auf Hochgeschwindigkeit spezialisierte regionale Lager mit dem Namen „Red Lion“ entstand in strategischer Lage im Airport Logistics Park von Singapur (ALPS) und ist mit 101 Mio. EUR die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte. Das teilt der Konzern mit.

Neu entwickeltes WMS

Das hochautomatisierte und integrierte Warenlager erstreckt sich über mehr als 51.400 m² auf fünf Etagen. Ein neu entwickeltes Warehouse Management System (WMS) und eine synchronisierte IT-Plattform verbinden die verschiedenen Automatisierungstechniken. „Die Produktivität des Lagers liegt im Vergleich zu manuellen Prozessen um bis zu 100 Prozent höher“, teilt DB Schenker weiter mit. Die Integration von Luftfracht und Kontraktlogistik an einem Standort reduziere zudem die Vorlaufzeit für Kunden um 40 Prozent.

„Eingehende Fracht wird über ein Balldeck abgewickelt. Durch Palettenheber und Very Narrow Aisles (VNA) werden die Lagerkapazitäten genutzt. Das Multi-Shuttle-System und die Kartondurchlauflager werden durch Goods-to-Person- und Pick-To-Light-Technologien, Förderbandsysteme und autonome Transportfahrzeugen ergänzt“, listet DB Schenker auf.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Schenkers selbst entwickelte Roboterarme zum Etikettieren (Foto: DB Schenker)

ANZEIGE

Selbst entwickeltes Etikettiersystem

Außerdem komme in Red Lion erstmals ein von DB Schenker selbst entwickeltes, auf Robotertechnik basierendes Etikettiersystem zum Einsatz. Drei Roboterarme etikettieren Produkte unterschiedlichster Größe, Form und Konfiguration mit Hilfe von 3D-Vision-Technologie.

Aber damit nicht genug: 1.440 Photovoltaik-Solarpaneele sollen Energieeinsparungen von 34 Prozent ermöglichen. Die Auszeichnung mit dem Green Mark Platinum-Label der Building and Construction Authority (BCA) in Singapur und der Gold-Zertifizierung von LEED dokumentieren den Nachhaltigkeitsansatz.

Lesen Sie auch

VGP schreibt Energiewende-Erfolg

VGP schreibt Energiewende-Erfolg

Die VGP Group hat in Zusammenarbeit mit node.energy ihre deutschen Standorte im Jahr 2024 bilanziell vollständig mit grünem Strom aus eigenen PV-Anlagen und ausgewählten Windanlagen versorgt. Damit reduzierte der Projektentwickler seine CO₂-Emissionen um mehr als 70 Prozent.

Das neueste

Beliebt bei unseren Lesern

VGP steigert Nettogewinn

VGP hat seine Zahlen für das am 31. Dezember 2023 abgeschlossene Geschäftsjahr veröffentlicht. Demnach erwirtschaftete das Unternehmen einen Nettogewinn von 87,3 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 209,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr, als das...

Ramp One 2026

Deutschland und seine Logistikregionen

Newsletter abonnieren!

Der kostenlose Newsletter für erstklassige Informationen aus der Welt der Logistikimmobilien.

Aus unseren Rubriken

Susann Birkert-Müller wechselt zu Logicor

Susann Birkert-Müller war vor ihrem Wechsel zu Logicor bei Panattoni für die Entwicklung der Panattoni Parks verantwortlich und leitete bei Deka Immobilien den Bereich Logistics Acquisitions & Sales.

Prologis hat angekündigt, auf einem 278.000 Quadratmeter großen Brownfield in Dortmund einen Logistik- und Gewerbepark zu errichten. Dieser soll rund 130.000 Quadratmeter neue Logistik- und Gewerbeflächen umfassen und ein DGNB-Platin-Zertifikat erhalten.

VGP schreibt Energiewende-Erfolg

Die VGP Group hat in Zusammenarbeit mit node.energy ihre deutschen Standorte im Jahr 2024 bilanziell vollständig mit grünem Strom aus eigenen PV-Anlagen und ausgewählten Windanlagen versorgt. Damit reduzierte der Projektentwickler seine CO₂-Emissionen um mehr als 70 Prozent.