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VGP legt Grundstein für Krauss Maffei-Konzernzentrale und -Werk

Für das Projekt in München sind in Teilen Dachbegrünung und Photovoltaikinstallationen mit einer Peak-Leistung von 12,5 Megawatt vorgesehen. „Damit entsteht die bisher größte auf einem Gebäude installierte Photovoltaikanlage Europas“, teilt VGP mit.
©: Wolfgang Maria Weber
Grundsteinlegung auf der Baustelle des neu entstehenden VGP-Parks München (v. l. n. r.): Dr. Michael Ruf, Chief Executive Officer (CEO) der Krauss Maffei Gruppe, Jan Van Geet, CEO VGP, Prof. Dr. Angelika Niebler, Mitglied des Europaparlaments, Leonard Spitzauer, 1. Bürgermeister der Gemeinde Vaterstetten, Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
Foto: Wolfgang Maria Weber

VGP, ein führender europäischer Anbieter von Logistik- und Gewerbeimmobilien, hat gemeinsam mit der Krauss Maffei Gruppe den Grundstein für den Bau der neuen Konzernzentrale und eines neuen Werks des 182 Jahre alten Münchner Traditionsunternehmens gelegt. Die Krauss Maffei Technologies GmbH plant, ab November 2022 mit dem Umzug von München-Allach nach Parsdorf (Gemeinde Vaterstetten) östlich von München zu beginnen, teilt VGP mit.

Der VGP-Park München liegt auf einer Grundstücksfläche von ca. 40 ha und wird neben einem Logistikstandort für die BMW Group ab Herbst 2022 auch den neuen Stammsitz der Krauss Maffei Technologies GmbH beheimaten und damit den Weg für die weitere Erneuerung des Unternehmens ebnen. Der Fortgang der Bauarbeiten ist voll im Zeitplan. Der Industriepark soll bis 2026 fertiggestellt sein. Die Krauss Maffei Group plant, ab Mitte 2022 mit dem Umzug zu beginnen, die BMW Group ist in Teilen bereits im August 2020 eingezogen.

Wichtiges Zukunftssignal in Corona-Zeiten

Staatssekretär Roland Weigert begrüßt das Projekt: „Der VGP Park München und die Tatsache, dass zwei Münchner Traditionsunternehmen sich für diesen Standort entscheiden, ist gerade in Zeiten der Herausforderung durch Strukturwandel und Corona ein wichtiges Zukunftssignal. Die Investition von rund einer halben Milliarde Euro in Parsdorf spricht für die Qualität Bayerns als wettbewerbs- und zukunftsfähiger Industriestandort.“

Unterstützung für den neu entstehenden VGP-Park kommt auch von Leonard Spitzauer, Erster Bürgermeister der Gemeinde Vaterstetten: „VGP ist für uns ein verlässlicher und professioneller Partner, mit dem wir gemeinsam unsere Region weiter stärken können. Mit der Krauss Maffei Gruppe begrüßen wir einen großen und geschätzten Arbeitgeber bei uns in der Gemeinde.“

Die Krauss Maffei Gruppe wird in Parsdorf die Produktion aller Unternehmensbereiche sowie die Hauptverwaltung unterbringen. „Der Umzug nach Parsdorf ist für Krauss Maffei eine Jahrhundertchance. Und er wird nach der Verlagerung des Riemer Flughafens vor etwa 30 Jahren eines der größten Umzugsprojekte im Raum München werden. Ein Riesenprojekt. Aber wir wollten auch dem Standort München weiterhin die Treue halten“, sagte Dr. Michael Ruf, Chief Executive Officer (CEO) der KraussMaffei Gruppe, anlässlich des Festaktes.

Drittes gemeinsame Projekt

Derweil betonte Jan Van Geet, Vorstandsvorsitzender von VGP, nochmals die Bedeutung des Projekts für sein Unternehmen: „Der neue Gewerbepark München stellt einen Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens dar. Ich freue mich besonders, dass wir nach Einbeck und Laatzen den Startschuss für das bereits dritte gemeinsame Projekt mit Krauss Maffei geben können.“ Van Geet bedankte sich zudem für das entgegengebrachte Vertrauen seitens der Landesregierung und Gemeinde und kündigte an: „Wir werden alles daran setzen, ein guter Nachbar zu sein.“

VGP: 34 Parks in Deutschland, mehr als 72 in Europa

Derzeit gibt es in Deutschland 34 VGP-Parks in neun Bundesländern, in Europa mittlerweile mehr als 72 Parks in 11 Ländern. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz seien „zentrale Parameter für die von VGP entwickelten Immobilien“, heißt es in der VGP-Mitteilung weiter. So seien für das Projekt in München in Teilen Dachbegrünung und Photovoltaikinstallationen mit einer Peak-Leistung von 12,5 Megawatt vorgesehen. „Damit entsteht die bisher größte auf einem Gebäude installierte Photovoltaikanlage Europas“, so VGP. Das Unternehmen hat sich bereits 2019 zum Ziel gesetzt, alle neuen Gebäude in Deutschland nach dem DGNB System (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) zu zertifizieren.

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von Tim-Oliver Frische

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