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Frasers entwickelt erstes spekulatives Logistikzentrum in den Niederlanden

Frasers treibt seine erste spekulative Entwicklung in den Niederlanden voran. Das Projekt ist Teil der Europäischen Strategie der Singapurer, mit der das Bestandsportfolio nachhaltig ausgebaut werden soll.
©: Frasers Property Industrial
Bis Ende Oktober 2021 soll die Fertigstellung des „Frasers Park Roermond“ erfolgen.
Foto: Frasers Property Industrial

Frasers Property Industrial (Frasers), Business Unit der zur an der Börse in Singapur notierten Frasers Property Limited, treibt seine erste spekulative Entwicklung in den Niederlanden voran. Der Frasers Park im Industriegebiet Roerstreek-Noord im niederländischen Roermond feierte bereits im März 2021 Richtfest, teilte der Projektentwickler und Eigentümer mit. Die Fertigstellung soll bis Ende Oktober 2021 erfolgen. Frasers hatte das knapp 50.000 Quadratmeter große Areal im November 2020 erworben.

Errichtet wird ein Distributionszentrum mit rund 33.000 Quadratmeter Lagerfläche. Die Anlage, die auf einem ehemaligen Industrieareal entsteht, besteht aus zwei Einheiten mit ca. 18.000 beziehungsweise 15.000 Quadratmeter Lager- und Logistikfläche sowie jeweils separaten Büroflächen und Mezzanin-Bereichen. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie strebt Frasers für das Projekt eine BREEAM-NL „Excellent“-Zertifizierung an. Das Logistikzentrum soll gasfrei betrieben werden, keinen Stickstoff ausstoßen und einen minimalen CO2-Fußabdruck aufweisen. Auch ist die Installation von Solarzellen auf dem Dach jeder Einheit geplant. Zudem wird eine förderliche Umgebung für die lokale Flora und Fauna geschaffen.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Foto: Frasers Property Industrial

Mit seiner Lage im Südosten der Niederlande und in unmittelbarer Nähe zur deutschen und belgischen Grenze ist der Frasers Park Roermond gut positioniert. Da der Logistikpark an der neuen Seidenstraße liegt, eigne er sich laut Frasers insbesondere für die Zusammenarbeit zwischen asiatischen und europäischen Unternehmen zur Unterstützung der globalen Warenströme, von dem aus sowohl nationale als auch internationale Kunden bedient werden können. Beide Einrichtungen stehen derzeit für potenzielle Nutzer offen.

Dieses Projekt bestätige die Europäische Strategie, welche neben dem Ankauf sogenannter „Value-Add“-Bestandsimmobilien ebenso die Neuentwicklung auf spekulativer Basis enthält, heißt es seitens Frasers. Das Bestandsportfolio von heute rund 1,2 Millionen Quadratmeter solle auf diese Weise nachhaltig ausgebaut werden.

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50.000 m²

umfasst das Areal in Roermond, das Frasers im November 2020 erworben hatte.

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