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Studie: Region Frankfurt (Oder)/Slubice bietet gute Rahmenbedingungen

Eine Studie des Fraunhofer IIS bescheinigt der Logistikregion Frankfurt (Oder)/Slubice gute Rahmenbedingungen für weitere Logistik- und Industrieansiedlungen – unter anderem hinsichtlich Kostenstruktur, Verkehrsanbindung und Kombiniertem Verkehr.
©: PCC Intermodal
Das GVZ Frankfurt (Oder) ermöglicht den Transport im Kombinierten Verkehr, wodurch eine Realisierung von KV-Relationen sowohl in die Nordrange-Häfen, wie zum Beispiel Hamburg, Antwerpen und Rotterdam, als auch Richtung Gdansk, Poznan, Kutno, Gliwice und Kolbuszowa möglich ist.
Foto: PCC Intermodal
Das Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen IIS (Fraunhofer IIS) hat im Auftrag des Projektentwicklers Alcaro Invest, dem Betreiber intermodaler Transport-HUBs PCC Intermodal sowie dem Investor Center Ostbrandenburg GmbH (ICOB) die Logistikregion Frankfurt (Oder)/Slubice untersucht. Demnach seien das hohe Arbeitskräftepotenzial, die große Flächenverfügbarkeit, die günstige Lage zwischen Deutschland und Polen, die schnelle Erreichbarkeit von Berlin, Cottbus und Posen, die Autobahn- und Schienenanbindung sowie die KV-Anbindung an die Nordsee-Seehäfen wesentliche Vorzüge des Standorts. Auch stünden ausreichend Logistikfach- und Führungskräfte in der Region zur Verfügung.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Die Region bietet laut der Studie auch bei den Themen Kostenstruktur, Verkehrsanbindung und Kombinierter Verkehr hat die die Region Frankfurt (Oder)/Slubice „klare Standortvorteile“. So ist das Arbeits- und Fachkräftepotenzial in der Region geprägt von einem hohen Bestand an Arbeitssuchenden, einem mit etwa 10 Prozent überdurchschnittlichen Anteil an Beschäftigten in der Logistik, einem großen Lohngefälle zu Polen, attraktiven Beschäftigungskonditionen auf der deutschen Seite und einem wachsenden Anteil polnischer Pendler.

Durch seine Ost-West-Anbindung zählt Frankfurt (Oder)/Slubice zu den am stärksten frequentierten Autobahngrenzübergängen in ganz Deutschland. Über die Anbindung an die Autobahn Paris-Warschau BAB 12 und die in Nord-Süd-Richtung verlaufende B112 ist die Region in alle Richtungen vernetzt. Mit dem LKW ist Berlin in rund 50 Minuten erreichbar.

Das GVZ Frankfurt (Oder) ermöglicht den Transport im Kombinierten Verkehr, wodurch eine Realisierung von KV-Relationen sowohl in die Nordrange-Häfen, wie zum Beispiel Hamburg, Antwerpen und Rotterdam, als auch Richtung Gdansk, Poznan, Kutno, Gliwice und Kolbuszowa möglich ist. Aktuell werden rund 50 direkte Zugverbindungen pro Woche mit einer Kapazität von bis zu 1.000 Containern, Reparatur- und Reinigungsleistungen, sowie Stromanschlüsse für Kühlcontainer angeboten. Die Betreibergesellschaft PCC Intermodal bietet zudem die Abwicklung von Door-to-door Containertransporten an, womit lokale Verlader direkt von der vorhandenen Infrastruktur profitieren können.

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50

direkte Zugverbindungen pro Woche bietet das GVZ Frankfurt (Oder) derzeit an.

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