ANZEIGE
Spies
Das Medium für Logistikimmobilien-Entscheider
07.09.2023

Recht Logistik Gruppe bestellt 50.000 Papp-Lagerkartons

Für ihre Kontraktlogistiksparte ordert die Recht Logistik Gruppe im Geschäftsjahr 2023 insgesamt 50.000 Lagerkartons. Sie ersetzen die bisherigen Kunststoffkisten. Das spare Geld, mache das Unternehmen nachhaltiger und in der Lagerhaltung und Kommissionierung deutlich flexibler.
©: Recht Logistik Gruppe
Freuen sich über die Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Christian Flick, Geschäftsführender Gesellschafter der Recht Logistik Gruppe, Sebastian Welp, Gründer des Start-ups Lagerkarton, und Navid Thielemann, CEO der Thielemann Group und Geschäftsführender Gesellschafter der Recht Logistik Gruppe.
Foto: Recht Logistik Gruppe

Für ihre Kontraktlogistiksparte ordert die Recht Logistik Gruppe im Geschäftsjahr 2023 insgesamt 50.000 Lagerkartons. Sie ersetzen die bisherigen Kunststoffkisten und werden für die Kommissionierung von Waren ausgewählter E-Commerce-Kunden genutzt. Das spare Geld, mache das Unternehmen nachhaltiger und in der Lagerhaltung und Kommissionierung deutlich flexibler, heißt es in einer Mitteilung.

„Die Sichtboxen werden künftig nach Bedarf an allen zwölf Standorten der Recht Logistik Gruppe eingesetzt“, sind sich Navid Thielemann und Christian Flick einig, beide geschäftsführende Gesellschafter der Recht Logistik Gruppe. Die Kartonagen wurden extra für das Unternehmen gebrandet. „In ihnen werden wir beispielsweise Ersatzteile eines Werkzeugkunden und Dekorationsartikel eines B2B- und B2C-Onlinehändlers aus dem E-Commerce lagern, für die wir das Customizing und die Kommissionierung übernehmen“, ergänzt Navid Thielemann.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Sebastian Welp, der das Start-up Lagerkarton vor einem Jahr gegründet hat, freut sich über den Großauftrag. Dabei ist der Kunde für ihn kein Unbekannter: Erst vor wenigen Monaten hatten sich Navid Thielemann und Christian Flick über die FIVE Investments GmbH, einem Unternehmen der ThielemannGroup, an dem Start-up beteiligt.

Für die Recht Logistik Gruppe ist der Umstieg auf recycelbare Wellpappe-Kartons ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Denn im Vergleich zu den Kunststoffkisten aus Polypropylen (PP) werden allein in der Produktion der 50.000 Lagerkartons mehr als 150.000 Kilogramm CO2 eingespart. „Für diesen Emissionsausstoß könnte ein Flugpassagier jeden Tag von Hamburg nach Paris und wieder zurückfliegen und das zwei Jahre lang“, sagt Sebastian Welp. Nachhaltiger ist auch die Anlieferung, weil sich ein Großteil der Transporte vermeiden lässt: Pro Lkw lassen sich bei Maximalauslastung über 13.000 gefaltete Lagerkartons transportieren, aber weniger als 1.000 Plastikkisten.

Mehr Flexibilität im Lager

In die 50.000 Lagerkartons wird die Recht Logistik Gruppe über 140.000 Euro investieren. Im Vergleich zur Anschaffung entsprechend vieler Kunststoffkisten, spart die Alternative aus Kartonage fast drei Viertel der Kosten. „Nicht gebundenes Kapital, das wir besser anderweitig einsetzen können“, so Christian Flick. „Das verschafft uns mehr Flexibilität.“

„Die Sichtkartons aus Kartonage können schnell auf- und abgebaut werden“, erklärt Sebastian Welp. „Geübtes Lagerpersonal schafft das in vier Sekunden pro Karton – rund 30 bis 40 Mal lassen sich die Boxen auf- und abbauen, und bei guter Pflege halten sie rund zehn Jahre.“ Bis zu 15 Kilogramm können die Aufbewahrungsboxen tragen.

ANZEIGE

150.000 

Kilogramm CO2 werden allein bei der Produktion der 50.000 Lagerkartons gegenüber Kunststoffkisten aus Polypropylen eingespart.

Lesen Sie auch

VGP schreibt Energiewende-Erfolg

VGP schreibt Energiewende-Erfolg

Die VGP Group hat in Zusammenarbeit mit node.energy ihre deutschen Standorte im Jahr 2024 bilanziell vollständig mit grünem Strom aus eigenen PV-Anlagen und ausgewählten Windanlagen versorgt. Damit reduzierte der Projektentwickler seine CO₂-Emissionen um mehr als 70 Prozent.

Das neueste

Webtalk: On the Road to Expo Real

Webtalk: On the Road to Expo Real

Am 1. Oktober war Ramp One, das Medium für Logistikimmobilien-Entscheider, live auf Sendung. Fein portioniert diskutierten Branchenexperten im Vorfeld der Messe Expo Real Themen, die die Branche bewegen: das neue ESG-Label der Initiative Logistikimmobilien, die Logix-Studie zur kommunalen Wärmeplanung, den in diesem Jahr wieder ausgelobten Logix Award sowie das exklusive Interview mit Jan Dietrich Hempel im DVZ-Themenheft Logistikimmobilien.

WEITERLESEN

Beliebt bei unseren Lesern

Garbe realisiert Neubau-Projekt in Thüringen

Die Fläche, die wir vom Freistaat Thüringen erworben haben, ist Teil eines ehemaligen Truppenübungsplatzes“, erläutert Adrian Zellner, Mitglied der Geschäftsleitung von Garbe Industrial Real Estate. „Bei der Revitalisierung liegt daher ein Schwerpunkt auf dem...

Verdion stärkt Business Development

Der Projektentwickler und Investor Verdion baut sein Team in Deutschland aus und hat zum 1. Februar 2022 zwei neue Business-Development-Spezialisten eingestellt: Nils Mutzke startet als Business Development Director – Germany und Sebastian Achten als Senior Leasing...

Deutschland und seine Logistikregionen

Newsletter abonnieren!

Der kostenlose Newsletter für erstklassige Informationen aus der Welt der Logistikimmobilien.

Aus unseren Rubriken

Logistik in Bewegung: 77.500 Euro für den guten Zweck

Dreizehn Unternehmen aus dem Logistikumfeld engagierten sich mit ihrer Belegschaft bei der der von Logivest initiierten Charityaktion „Logistik in Bewegung 2021“. Zusammengekommen ist dabei Spendensumme von insgesamt 77.533 Euro für die Nicolaidis YoungWings Stiftung.

Realogis vermittelt für Pharma- und E-Commerce-Kunden

Das Unternehmen Aviapharm erweitert auf Beratung und Vermittlung von Realogis ihre Lagerkapazitäten im südhessischen Kreis Groß-Gerau. Ebenso war das mit mehr als 70 Experten bundesweit agierende Immobilienberatungsunternehmen für GXO Logistics aus Greenwich, Connecticut, USA, in Dormagen vermittelnd tätig.

Aconlog erwirbt Logistikobjekt in Kerpen mit 24/7-Nutzung

Die Aconlog Projektentwicklung GmbH hat ein Logistikobjekt im Kerpener Gewerbegebiet Lörsfelder Busch erworben. Wie das Unternehmen mitteilt, umfasst das Areal in der Zeißstraße 4 18.200 Quadratmeter Grundstücksfläche und ist mit einem knapp 7.400 Quadratmeter großen Immobilienkomplex bebaut, dessen Dach durch die Installation einer Photovoltaik-Anlage seit zehn Jahren der Gewinnung von Solarenergie dient.