ANZEIGE
Das Medium für Logistikimmobilien-Entscheider

Recht Logistik Gruppe bestellt 50.000 Papp-Lagerkartons

Für ihre Kontraktlogistiksparte ordert die Recht Logistik Gruppe im Geschäftsjahr 2023 insgesamt 50.000 Lagerkartons. Sie ersetzen die bisherigen Kunststoffkisten. Das spare Geld, mache das Unternehmen nachhaltiger und in der Lagerhaltung und Kommissionierung deutlich flexibler.
©: Recht Logistik Gruppe
Freuen sich über die Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Christian Flick, Geschäftsführender Gesellschafter der Recht Logistik Gruppe, Sebastian Welp, Gründer des Start-ups Lagerkarton, und Navid Thielemann, CEO der Thielemann Group und Geschäftsführender Gesellschafter der Recht Logistik Gruppe.
Foto: Recht Logistik Gruppe

Für ihre Kontraktlogistiksparte ordert die Recht Logistik Gruppe im Geschäftsjahr 2023 insgesamt 50.000 Lagerkartons. Sie ersetzen die bisherigen Kunststoffkisten und werden für die Kommissionierung von Waren ausgewählter E-Commerce-Kunden genutzt. Das spare Geld, mache das Unternehmen nachhaltiger und in der Lagerhaltung und Kommissionierung deutlich flexibler, heißt es in einer Mitteilung.

„Die Sichtboxen werden künftig nach Bedarf an allen zwölf Standorten der Recht Logistik Gruppe eingesetzt“, sind sich Navid Thielemann und Christian Flick einig, beide geschäftsführende Gesellschafter der Recht Logistik Gruppe. Die Kartonagen wurden extra für das Unternehmen gebrandet. „In ihnen werden wir beispielsweise Ersatzteile eines Werkzeugkunden und Dekorationsartikel eines B2B- und B2C-Onlinehändlers aus dem E-Commerce lagern, für die wir das Customizing und die Kommissionierung übernehmen“, ergänzt Navid Thielemann.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Sebastian Welp, der das Start-up Lagerkarton vor einem Jahr gegründet hat, freut sich über den Großauftrag. Dabei ist der Kunde für ihn kein Unbekannter: Erst vor wenigen Monaten hatten sich Navid Thielemann und Christian Flick über die FIVE Investments GmbH, einem Unternehmen der ThielemannGroup, an dem Start-up beteiligt.

Für die Recht Logistik Gruppe ist der Umstieg auf recycelbare Wellpappe-Kartons ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Denn im Vergleich zu den Kunststoffkisten aus Polypropylen (PP) werden allein in der Produktion der 50.000 Lagerkartons mehr als 150.000 Kilogramm CO2 eingespart. „Für diesen Emissionsausstoß könnte ein Flugpassagier jeden Tag von Hamburg nach Paris und wieder zurückfliegen und das zwei Jahre lang“, sagt Sebastian Welp. Nachhaltiger ist auch die Anlieferung, weil sich ein Großteil der Transporte vermeiden lässt: Pro Lkw lassen sich bei Maximalauslastung über 13.000 gefaltete Lagerkartons transportieren, aber weniger als 1.000 Plastikkisten.

Mehr Flexibilität im Lager

In die 50.000 Lagerkartons wird die Recht Logistik Gruppe über 140.000 Euro investieren. Im Vergleich zur Anschaffung entsprechend vieler Kunststoffkisten, spart die Alternative aus Kartonage fast drei Viertel der Kosten. „Nicht gebundenes Kapital, das wir besser anderweitig einsetzen können“, so Christian Flick. „Das verschafft uns mehr Flexibilität.“

„Die Sichtkartons aus Kartonage können schnell auf- und abgebaut werden“, erklärt Sebastian Welp. „Geübtes Lagerpersonal schafft das in vier Sekunden pro Karton – rund 30 bis 40 Mal lassen sich die Boxen auf- und abbauen, und bei guter Pflege halten sie rund zehn Jahre.“ Bis zu 15 Kilogramm können die Aufbewahrungsboxen tragen.

ANZEIGE

150.000 

Kilogramm CO2 werden allein bei der Produktion der 50.000 Lagerkartons gegenüber Kunststoffkisten aus Polypropylen eingespart.

ANZEIGE

SEGRO Neu Wulmstorf

Lesen Sie auch

Geis Group setzt auf grüne Energie von Node Energy

Geis Group setzt auf grüne Energie von Node Energy

Der Logistiksektor bietet ein immenses Potenzial für die Energiewende in Deutschland. In einem Gastbeitrag von Michael Blichmann erläutert der Geschäftsführer der Node Energy GmbH, wie sein Unternehmen die Geis Group dabei unterstützt, ihren CO2-Fußabdrucks zu reduzieren.

Das neueste

Beliebt bei unseren Lesern

DIC Asset AG legt ersten Logistikfonds auf

Die DIC Asset AG (DIC) hat angekündigt, einen Logistik-Fonds auflegen zu wollen. Dieser Fonds sei das erste Produkt, das in Zusammenarbeit mit der gerade übernommenen Tochtergesellschaft RLI Investors GmbH (RLI) entstanden ist, so das börsennotierte...

GLP vollendet Redevelopment in Schifferstadt

GLP hat sein Redevelopment-Projekt in Schifferstadt nahe Mannheim mit der Fertigstellung von zwei insgesamt 54.000 Quadratmeter großen Logistikgebäuden abgeschlossen. Jedes der beiden Gebäude bietet einen 8.500 Quadratmeter großen Mezzaninbereich sowie 2.000...

Logistikdächer als Kraftwerke

Freie Bahn für die Gewinnung auch Nutzung von noch mehr „Grüner Energien“ im Hafen Amsterdam. Die Hafenverwaltung der Ij-Stadt will bis 2024 darauf hinwirken, dass noch mehr Lagerhaus- und Logistikkomplexe im weitläufigen Hafengebiet mit Soldarmodulen...

Deutschland und seine Logistikregionen

Newsletter abonnieren!

Der kostenlose Newsletter für erstklassige Informationen aus der Welt der Logistikimmobilien.

Aus unseren Rubriken

VGP veröffentlicht Halbjahreszahlen

VGP hat die Ergebnisse für das Halbjahr 2021 veröffentlicht. Demnach erwirtschaftete das Unternehmen ein Rekord-Nettoergebnis von 203,8 Millionen Euro. Der Gesamtwert des Portfolios steigt auf 4,48 Milliarden Euro, rund 16,6 Prozent mehr als noch zu Jahresbeginn.

„Logistikneubauten sollen CO2-neutral sein“

Prof. Dr. Alexander Nehm von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mannheim erläutert die Ergebnisse einer aktuellen Publikation der Initiative Logistikimmobilien (Logix). Kernaussage: Eine klimaneutrale Errichtung von Logistikimmobilien ist heute bereits unkompliziert möglich.

DIC erweitert und stellt fertig bei Kassel

Die DIC Asset AG hat die Fertigstellung der über ihre Tochtergesellschaft RLI Investors erweiterten Logistikimmobilie am Standort Wolfhagen bekannt gegeben. Insgesamt umfasst das Logistikzentrum nun rund 30.000 Quadratmeter. Mieterin einer Teilfläche ist Volkswagen Classic Parts.