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Joint Venture um Garbe Industrial verkauft Logistikzentrum bei Leipzig

Garbe Industrial hat gemeinsam im Joint Venture mit der Bremer Projektentwicklung und der Quakernack Unternehmensgruppe eine großflächige Logistikimmobilie in Bitterfeld realisiert. Mieter sind Unternehmen aus der Automobilindustrie. Nun wurde die Immobilie an einen Branchenfonds veräußert.
©: Garbe
Auf den Dachflächen der Immobilie im „Technologiepark Mitteldeutschland“ ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 4,5 Megawatt Peak installiert.
Foto: Garbe

Garbe Industrial hat gemeinsam im Joint Venture mit der Bremer Projektentwicklung (Bremer) und der Quakernack Unternehmensgruppe eine großflächige Logistikimmobilie in Bitterfeld realisiert. Nun wurde die im Jahr 2023 fertiggestellte Immobilie an einen von der Londoner Investmentgesellschaft Clarion Partners Europe gemanagten Fonds veräußert. Über den Kaufpreis wurde laut einer Pressemitteilung von Garbe Industrial Stillschweigen vereinbart.

Das Logistikzentrum befindet sich auf einem rund 222.000 Quadratmeter großen Grundstück im „Technologiepark Mitteldeutschland“. Es wurde in drei Bauabschnitten realisiert und umfasst eine vermietbare Fläche von rund 125.000 Quadratmetern. Mieter sind Unternehmen aus der Automobilindustrie. So hatte unter anderem Mobis Parts Europe N.V., der europäische Zweig des koreanischen Automobilzulieferers Hyundai Mobis, einen Mietvertrag über eine Gesamtfläche von rund 23.700 Quadratmetern abgeschlossen. Das Unternehmen übernimmt in Bitterfeld-Wolfen die Ersatzteillogistik für die Marken Hyundai und Kia.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

„Mit der Immobilie haben wir ein hochwertiges, ESG-konformes Objekt an einem strategisch gut angebundenen Standort realisiert“, sagt Dr. Peter Bartholomäus, Chief Investment Officer (CIO) bei Garbe Industrial. „Der erfolgreiche Verkauf zeigt, dass die Nachfrage nach zukunftsfähigen Logistikflächen an etablierten Standorten wieder steigt und sie weiterhin ein attraktives Investment darstellen.“

Das Logistikzentrum befindet sich in direkter Nähe zur Autobahn A9. Der Standort verbindet die Region in südlicher Richtung mit Leipzig, Nürnberg und München, in nördlicher Richtung mit Berlin. Für die Beheizung der Hallen kommen Luftwärmepumpen zum Einsatz; auf fossile Energieträger wird verzichtet. Zusätzlich wurde auf den Dachflächen eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 4,5 Megawatt Peak installiert. Eine Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) wird angestrebt.

Das Joint Venture wurde von Norton Rose Fulbright (Recht), HLB Stückmann (Steuern) und Logivest Stuttgart beraten.

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„Der erfolgreiche Verkauf zeigt, dass die Nachfrage nach zukunftsfähigen Logistikflächen an etablierten Standorten wieder steigt und sie weiterhin ein attraktives Investment darstellen.“

Dr. Peter Bartholomäus

Chief Investment Officer (CIO) bei Garbe Industrial

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