LIP Invest übernimmt Logistikimmobilie von Panattoni in Landsberg

LIP Invest erwirbt ein kürzlich im sachsen-anhaltischen Landsberg fertiggestelltes Logistikzentrum für einen seiner Logistik-Fonds. Die Projektentwicklung von Panattoni ist langfristig an den Logistikdienstleister Dachser vermietet.
©: LIP Invest
Das Kühllager befindet sich in rund 25 Kilometer Entfernung vom Flughafen Leipzig/Halle. Die nächste Autobahnanschlussstelle zur A9 liegt ebenfalls nur wenige Kilometer entfernt.
Foto: LIP Invest

LIP Invest erwirbt ein kürzlich im sachsen-anhaltischen Landsberg fertiggestelltes Logistikzentrum für einen seiner Logistik-Fonds. Die Projektentwicklung von Panattoni ist langfristig an den Logistikdienstleister Dachser vermietet, der aus dem Kühllager Kunden aus dem Einzelhandel bedient. Bei dem Lagergut handelt es sich hauptsächlich um temperaturgeführte Lebensmittel wie Backwaren, Fleischwaren oder Molkereiprodukte.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Die aus drei Gebäudeteilen bestehende Logistikimmobilie befindet sich auf einer Grundstücksfläche von 37.600 Quadratmetern und bietet eine Gesamtmietfläche von rund 20.000 Quadratmetern. Die Hallenfläche nimmt dabei 18.000 Quadratmeter ein; 700 Quadratmeter entfallen auf die Mezzanin- sowie 1.300 Quadratmeter auf Büro- und Sozialflächen. Die Logistikfläche ist in vier Units unterteilbar, die jeweils für bestimmte Temperaturbereiche vorgerüstet sind.

Für die Andienung sind 24 Rampen- und zwei ebenerdige Tore vorgesehen. Die Liegenschaft verfügt über 78 Pkw-, vier Lkw- sowie 20 Fahrradstellplätze inklusive E-Lademöglichkeiten. Für den Neubau ist eine DGNB-Gold Zertifizierung beantragt. Auf den Dachflächen installiert LIPs Schwesterfirma Avanlog Solar eine Photovoltaikanlage mit einer Anlagenleistung von knapp 1.000 Kilowattpeak. Den erzeugten Strom wird der Mieter Dachser in Form eines Mieterstrommodells selbst beziehen.

Das Kühllager befindet sich in rund 25 Kilometer Entfernung vom Flughafen Leipzig/Halle. Die nächste Autobahnanschlussstelle zur A9 liegt ebenfalls nur wenige Kilometer entfernt. Weitere Umschlagsmöglichkeiten wie das Güterverkehrszentrum Leipzig oder das Container Terminal Halle Saale sind somit schnell zu erreichen.

LIP wurde bei dem Off-Market-Deal von LPA (rechtlich), Ebner Stolz (steuerlich) und ES Enviro Sustain (ESG) unterstützt. Cushman & Wakefield war für die technische Due Diligence und das fortlaufende Baucontrolling zuständig.

ANZEIGE

20.000 m²

umfasst die Gesamtmietfläche der Landsberger Logistikimmobilie

Lesen Sie auch

HIH Invest kauft Logistikentwicklung in Herten

HIH Invest kauft Logistikentwicklung in Herten

HIH Invest Real Estate (HIH Invest) hat von der E-Gruppe eine Logistikentwicklung im nordrhein-westfälischen Herten erworben. Das Objekt wird voraussichtlich zur Jahresmitte 2026 fertiggestellt und bezugsbereit sein. Fast die Hälfte der Flächen ist bereits vermietet.

Das neueste

Beliebt bei unseren Lesern

Für den Abbruch und damit für die Zukunft geplant

Es klingt so einfach: Alle Rohstoffe zirkulieren in Kreisläufen. Alles, was wir produzieren, kann wieder genutzt werden. Also vom Ursprung zum Ursprung – „Cradle to Cradle“ (C2C). „Von der Wiege zur Wiege“, wie C2C frei zu übersetzen wäre, beschreibt im übertragenen...

Ramp One 2026

Deutschland und seine Logistikregionen

Newsletter abonnieren!

Der kostenlose Newsletter für erstklassige Informationen aus der Welt der Logistikimmobilien.

Aus unseren Rubriken

Der Wille zum Tor

Gelungener Übergang: Sebastian Betz (li.) und Bodo Hollung

LIP-Gründer Bodo Hollung hat vor Kurzem seinen Rückzug aus der LIP bekanntgegeben. Sein Nachfolger Sebastian Betz lud daraufhin in München zu einem besonderen Abend. Mit dabei: Jens Tosse, einer von Hollungs langjährigen Wegbegleitern. Der Inhaber der Agentur Teamtosse schreibt bei Ramp One exklusiv über das Event – und ehrt Bodo Hollung als herausragenden Unternehmer und Menschen.

VGP schreibt Energiewende-Erfolg

Die VGP Group hat in Zusammenarbeit mit node.energy ihre deutschen Standorte im Jahr 2024 bilanziell vollständig mit grünem Strom aus eigenen PV-Anlagen und ausgewählten Windanlagen versorgt. Damit reduzierte der Projektentwickler seine CO₂-Emissionen um mehr als 70 Prozent.