ANZEIGE
Spies
Das Medium für Logistikimmobilien-Entscheider
28.11.2024

HIH Invest kauft ZF-Produktionsstandort in Niederzissen

©: Panattoni
Das Fondsobjekt befindet sich im Landkreis im Industriegebiet Brohltal Ost direkt an der A 61.
Foto: Panattoni

HIH Invest Real Estate (HIH Invest) hat den künftigen Produktionsstandort der ZF Friedrichshafen AG für einen offenen Spezialfonds eines institutionellen Investors erworben. Das Objekt wird laut HIH Invest auf einem 20.450 Quadratmeter großen Grundstück im rheinland-pfälzischen Niederzissen realisiert. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2025 geplant.

Von den 15.634 Quadratmetern Gesamtmietfläche entfallen 11.494 Quadratmeter auf Produktions- und Lager-, 1.654 Quadratmeter auf Büro- und Sozial- sowie 2.486 Quadratmeter auf Außenfläche. Hinzu kommen 148 Pkw-Stellplätze sowie die Vorrüstung für eine Elektroladeinfrastruktur. Das Gebäude soll mit Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage auf dem Dach CO2-neutral betrieben werden können. Für die Immobilie werde eine DGNB-Gol-Zertifizierung angestrebt, heißt es in einer Mitteilung.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Alleinmieter ist der Automobilzulieferer ZF, der seinen Standort Ahrweiler nach Niederzissen verlegt. Dieser war durch die Flutkatastrophe vom Juli 2021 stark beschädigt worden. Am neuen Standort fertigt ZF Ventile für Dämpfungstechnologie.

Die Immobilie ist als Logistikobjekt zugeschnitten, wird aber von ZF als Produktionsstätte genutzt. „Mit ZF haben wir einen Mieter, der uns langfristig erhalten bleiben wird und umfangreiche Eigeninvestitionen an seinem neuen Standort vornimmt“, kommentiert Maximilian Tappert, Head of Transaction Management Logistics der HIH Invest. „Auch für eine mögliche Logistik-Nachnutzung wäre die Immobilie durch ihr klassisches Flächenlayout und die umfangreichen Andienungsmöglichkeiten bestens geeignet. Mit wenigen Umbaumaßnahmen lässt sich die Halle in zwei Teile aufteilen.“

Das Fondsobjekt befindet sich im Industriegebiet Brohltal Ost direkt an der A 61. Im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz gelegen, grenzt er südlich an die Logistikregion Köln-Bonn. Ebenso bieten sich die Transportwege über den Rhein an.

Beim Ankauf hat die Kanzlei Ashurst aus Frankfurt rechtlich und steuerlich beraten. Die technische und ESG-Prüfung übernahm Case Real Estate.

ANZEIGE

15.634 m²

Gesamtmietfläche umfasst der künftige Produktionsstandort der ZF Friedrichshafen AG

Lesen Sie auch

Das neueste

Webtalk: On the Road to Expo Real

Webtalk: On the Road to Expo Real

Am 1. Oktober war Ramp One, das Medium für Logistikimmobilien-Entscheider, live auf Sendung. Fein portioniert diskutierten Branchenexperten im Vorfeld der Messe Expo Real Themen, die die Branche bewegen: das neue ESG-Label der Initiative Logistikimmobilien, die Logix-Studie zur kommunalen Wärmeplanung, den in diesem Jahr wieder ausgelobten Logix Award sowie das exklusive Interview mit Jan Dietrich Hempel im DVZ-Themenheft Logistikimmobilien.

WEITERLESEN

Beliebt bei unseren Lesern

Segro Logistics Park im Westen wächst weiter

Segro hat mit der Erweiterung seines Segro Logistics Park Krefeld-Süd um weitere 33.000 Quadratmeter begonnen. Die drei spekulativ entstehenden Einheiten stehen ab sofort zur Vorvermietung zur Verfügung und sollen im September 2021 bezugsfähig sein. Insgesamt werden...

Deutschland und seine Logistikregionen

Newsletter abonnieren!

Der kostenlose Newsletter für erstklassige Informationen aus der Welt der Logistikimmobilien.

Aus unseren Rubriken

Leonie Mohr ergänzt Team von Scannell Properties

Leonie Mohr wechselt von Goldbeck International zu Scannell Properties. Bei Goldbeck war sie unter anderem in der Bauleitung und im Vertrieb tätig.

Zum 1. November erweitert Leonie Mohr das deutsche Team von Scannell Properties. Dort soll sie als Project Manager zukünftig die Entwicklung, Steuerung und Ausführung von Immobilienprojekten sowie vertriebliche Aufgaben verantworten.

VGP Group mit solidem Wachstum im 1. Halbjahr

VGP hat in allen drei Hauptsegmenten ein solides Wachstum erwirtschaftet. Diese sind Development, Investment und Renewable Energy.

Die VGP Group hat ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr 2025 veröffentlicht. Demnach erwirtschaftete der belgische Entwickler ein EBITDA von insgesamt 238,8 Millionen Euro. Im 1. Halbjahr 2024 waren es lediglich 181,4 Millionen Euro.