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Das Medium für Logistikimmobilien-Entscheider
26.11.2020

GSE: Big5-Nachlese

Wie müssen Logistikimmobilien zukünftig aussehen, damit sie besser ins Bild von Großstädten passen und eine breitere Akzeptanz bei der Ansiedlungspolitik finden? Mit dem Konzept „built-to-suit-for-cities“ hat GSE Deutschland eine Antwort auf zentrale Fragestellungen von Städten und Gemeinden im Kontext von Logistikimmobilienprojekten gefunden.
©: André Ludwig
Für besondere Projekte immer zu haben: Dany Brodhag, Deutschland Chef von GSE.
Foto: André Ludwig

„Maßgebliche Partner bei außergewöhnlichen Projekten bereits in der Entwurfsphase ins Boot holen“

Thesen und Forderungen von GSE Deutschland Geschäftsführer Dany Brodhag …

… zum Einbezug von Stakeholdern und Interessengruppen:

„Maßgebliche Partner müssen bereits in der Entwurfsphase an Bord geholt werden, um außergewöhnliche Projekte wie sie mit mehrgeschossigen Sonderbauten verbunden sind, planmäßig entwickeln und vorantreiben zu können. In Wilhelmsburg war die Stadt Hamburg von Anfang an dabei.“

… zu regulatorischen Rahmenbedingungen:

„In den Genehmigungsverfahren fehlen Spielregel und ein regulatorischer Rahmen für Sonderbauten. Wir müssen Städten und Gemeinden den Werkzeugkasten liefern, der es möglich macht, Freigaben voranzutreiben und mögliche Kompromisse schließen zu können.“

… zu neuen Hybridlösungen als innovative Nutzungsform:

„In Frankreich gibt es erfolgreiche Mixed-used-Projekte, in denen die private Kita, der Bäcker, ein Friseur und die Logistik eine Immobilie gemeinschaftlich nutzen. Und das funktioniert sehr gut. Allerdings fehlt für innovative Projekte dieser Art in Deutschland bislang ein baurechtlich normativer Rahmen. Hier muss Rechtssicherheit geschaffen werden.“

Artikel

von Tim-Oliver Frische

…zu neuen Grenzen bei Multi-Level-Projekten:

„Um mehr Effizienz pro Quadratmeter auf einem begrenzten Flächenangebot schaffen zu können, sind auch mehr als zweigeschossige Logistikimmobilien in Deutschland denkbar. Der Himmel ist nach oben offen. In Shanghai haben wir gestern (17.11.2020, d. Red.) den Vertrag für eine dreigeschossige, 132.000 Quadratmeter große Logistikimmobilie geschlossen, deren LKW-Rampen bis zu 26 Meter in die Höhe reichen.

Das Investitionsvolumen bei dem Projekt liegt bei mehr als 55 Millionen Euro. Die Anlage wird auch unter Nachhaltigkeitsaspekten Zeichen setzen. Bauseitig werden unter anderem auf dem Dach 2.000 Photovoltaik-Panele installiert.“

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„Um mehr Effizienz pro Quadratmeter auf einem begrenzten Flächenangebot schaffen zu können, sind auch mehr als zweigeschossige Logistikimmobilien in Deutschland denkbar.“

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