Die VGP Group arbeitet im Zuge seiner Nachhaltigkeitsstrategie seit 2021 mit dem Softwarehersteller Node Energy zusammen. Jetzt hat das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die deutschen Standorte des Projektentwicklers wurden im Jahr 2024 bilanziell vollständig mit grünem Strom aus eigenen PV-Anlagen und ausgewählten Windanlagen versorgt.
Grundlage dafür sei nach Angaben von VGP zum einen die Nutzung des Mieterstrommodells von Node Energy, mit dem selbst erzeugter Solarstrom direkt an Gewerbemieter geliefert wird. Die Umsetzung erfolgt digital über eine Software, die die von der Abrechnung über das Bilanzkreismanagement bis hin zur Einhaltung regulatorischer Vorgaben sämtliche energiewirtschaftlichen Prozesse automatisiert

Artikel
von Tim-Oliver Frische
Zum anderen stieg VGP in das von Node Energy entwickelte PPA-as-a-Service-Modell ein und begann, auch Strom aus externen Windkraftanlagen zu integrieren sowie die eigene PV-Erzeugung flexibel zu vermarkten. Als Pilotkunde dieses Angebots erzielte VGP im Vergleich zur bisherigen Volleinspeisung 28 Prozent mehr Ertrag, bei voller Kontrolle über den erzeugten Strom und gesicherter regulatorischer Abwicklung.
Nachhaltigkeitsziele deutlich übertroffen
Dank Mieterstrom- und PPA-as-a-Service-Modell erzeugte VGP in Deutschland nach eigenen Angaben im Jahr 2024 mehr Grünstrom als es selbst verbrauchte, belegt durch 3.800 überschüssige Herkunftsnachweise. Das ursprünglich geplante CO₂-Reduktionsziel von 55 Prozent wurde deutlich übertroffen: Mehr als 70 Prozent Emissionen konnten erfolgreich eingespart werden.
Auch beim Ausbau der PV-Kapazitäten geht VGP voran: Derzeit sind 110 Megawatt ans Netz angeschlossen, bis Ende 2025 sollen es allein in Deutschland 125 Megawatt, europaweit 160 Megawatt sein. Das mittelfristige Ziel liegt bei 300 Megawatt installierter Leistung in der gesamten Gruppe.
300 MW
installierte Leistung will VGP mit seinen PV-Kapazitäten in der gesamten Gruppe mittelfristig erzeugen.