ANZEIGE
Das Medium für Logistikimmobilien-Entscheider

Logistikdächer als Kraftwerke

Hafen Amsterdam forciert „grüne Energiegewinnung“ – Solarmodul-Förderung
©: Thomasfoto/Pixabay
Foto: Thomasfoto/Pixabay

Freie Bahn für die Gewinnung auch Nutzung von noch mehr „Grüner Energien“ im Hafen Amsterdam.
Die Hafenverwaltung der Ij-Stadt will bis 2024 darauf hinwirken, dass noch mehr Lagerhaus- und Logistikkomplexe im weitläufigen Hafengebiet mit Soldarmodulen aus-beziehungsweise nachgerüstet werden. Aktuell kann für die Gewinnung von sauberem Sonnenstrom bereits eine Fläche von rund 120.000 Quadratmetern genutzt werden. Damit sei es möglich, rund 6000 Haushalte stabil imit „grüner“ Energie zu versorgen, teilte die Hafenverwaltung jetzt mit. Sie ist stolz auf diese Leistung, denn ursprüngliche Planungen sahen zunächst vor, bis 2021 eine Fläche von 100.000 Quadratmetern mit Solarzellen auszurüsten.

Ermutigt von dem raschen Fortschritt hat die Hafenverwaltung jetzt das nächste Etappenziel definiert: 250.000 Quadratmeter Hallen- und Logistikflächen mit Solarmodulen zu bestücken. Das sei zwar ein sehr ehrgeiziges Vorhaben, räumt die Hafenbehörde ein. Auf der anderen Seite waren im Jahr 2016, als die „grünen“ Ziele festgelegt wurden, im gesamten Hafengebiet praktisch keine Hallen mit Solarplatten belegt worden. Einen wesentlichen Beitrag zu dem jetzt zu verbuchenden Erfolg leisteten auch die zielgerichteten Bauzuschüsse des niederländischen Wirtschaftsministeriums in Den Haag. Die Hafenverwaltung unterstützt die interessierten Unternehmen aktiv dabei, die Anträge zu stellen, so dass die Investitionen in einen grüne Zukunft rasch angestoßen werden können. Parallel dazu wird auch das Stromnetz für den Energietransport weiter ausgebaut.

ANZEIGE

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Lesen Sie auch

Das neueste

Beliebt bei unseren Lesern

Prologis übergibt Logistikanlage an Rhenus

Prologis hat eine neu errichtete Logistikimmobilie mit einer Fläche von 6.256 Quadratmetern in Hannover-Anderten an den Logistikdienstleister Rhenus Home Delivery übergeben. Vom neuen Standort aus wickelt das Unternehmen unter anderem das Last-Mile-Geschäft mit Möbeln...

DFI Real Estate tritt der ESG-Initiative ECORE bei

DFI Real Estate hat sich nach eigenen Angaben als erster Projektentwickler für Industrie- und Logistikimmobilien dem ESG-Circle of Real Estate (ECORE) angeschlossen. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, einen europaweit einheitlichen Branchenstandard zur...

Deutschland und seine Logistikregionen

Newsletter abonnieren!

Der kostenlose Newsletter für erstklassige Informationen aus der Welt der Logistikimmobilien.

Aus unseren Rubriken

Nicholas Haas neuer Head of Development bei P3 Logistic Parks

P3 Logistic Parks hat Nicholas Haas zum neuen Head of Development ernannt. Bereits seit 2020 ist der Diplom-Ingenieur der Architektur für die Projektsteuerung und -entwicklung bei P3 zuständig. Zuvor verantwortete er unter anderem den Aufbau des Nürnberger Standorts von Arcadis.

Die Sonnentankstelle auf dem Dach

Logistiker besitzen in der Regel große Dachflächen, die sich ideal zur Gewinnung von Solarstrom eignen. Die erforderlichen Anlagen gibt es als Leasingmodell und die Raten lassen sich sogar an die jahreszeitlichen Ertragsschwankungen anpassen. Wie, das erläutert Rafael Rätscher, Photovoltaikexperte der abcfinance GmbH, in einem Gastbeitrag.

Steigende Nachfrage nach Lagerkapazitäten

Da Lieferketten durch die Coronakrise beeinträchtigt wurden (und nach wie vor werden), steigt weltweit die Nachfrage nach zusätzlichen Lagerkapazitäten. DB Schenker begegnet diesem Bedarf mit der Einführung eines globalen Flächenchecks. 

LIP Invest sichert sich Dachser Logistik-Neubau

LIP Invest erwirbt in Rottenburg am Neckar einen Logistik-Neubau für das Sondervermögen „LIP Real Estate Investment Fund – Logistics Germany IV“. Dort entsteht eine Logistikhalle mit einer Gesamtmietfläche von rund 13.000 Quadratmetern