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Panattoni plant Entwicklung für Mercedes-Benz

Panattoni plant die Realisierung eines zentralen Standorts für Mercedes-Benz. Die Build-to-Suit-Immobilie soll in Bischweier, Baden-Württemberg, entstehen. Rückbauarbeiten zur Revitalisierung des Brownfields sind bereits gestartet.
©: Panattoni
Eine großflächige Photovoltaik-Anlage soll auf ca. 80.000 Quadratmeter für eine emissionsarme Energieversorgung des Standortes sorgen.
Foto: Panattoni
Panattoni plant die Realisierung eines zentralen Standorts zur Produktionsversorgung und Vormontage für Mercedes-Benz. Die Build-to-Suit-Immobilie mit einer Gesamtnutzfläche von rund 130.000 Quadratmeter soll in Bischweier, Baden-Württemberg, entstehen. Rückbauarbeiten zur Revitalisierung des Brownfields wurden von Panattoni bereits gestartet.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Mercedes-Benz plant, das Internationale Konsolidierungszentrum – kurz ICC Bischweier – als zentrale Versorgungsstelle für das globale Produktionsnetzwerk zu nutzen. Hauptaufgabe ist die Bündelung und Konsolidierung von Lieferungen. Als wesentliches Element der Nachhaltigkeitsstrategie ist vorgesehen, das bestehende Industriegleis auf dem Areal zu reaktivieren, um eine optimale Zuganbindung zu schaffen. In Bischweier würde dann der Umschlag von Lkw auf den Verkehrsträger Schiene stattfinden. Die Gesamtanzahl an Lkw-Fahrten und der damit einhergehende Kohlendioxid-Ausstoß werden dadurch reduziert.

Für den Neubau strebt Panattoni eine DGNB-Platin Zertifizierung an, zudem soll eine großflächige Photovoltaik-Anlage auf ca. 80.000 Quadratmeter für eine emissionsarme Energieversorgung des Standortes sorgen. Die Beheizung der Hallenflächen sowie Büro- und Sozialflächen erfolge über Wärmepumpen, so Panattoni. Auf den übrigen Dachflächen sowie auf den Verladetunneln und Vordächern plant Panattoni eine extensive Dachbegrünung von ca. 42.500 Quadratmeter zur Bindung von Treibhausgasen sowie der natürlichen Drosselung des Niederschlagwassers vor.

Panattoni projektierte das ca. 250.000 Quadratmeter große Grundstück bereits im Sommer 2021. Mit der Entwicklung des neuen Standortes revitalisiert der Projektentwickler die Flächen eines ehemaligen Spanplattenwerks. Das Ursprungsgebäude stammt aus den 1960er Jahren, im weiteren Projektverlauf werden umfangreiche Rückbaumaßnahmen unter Berücksichtigung von Gebäudeschadstoffkontaminationen erforderlich sein.

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„Wir möchten, dass die Immobilie bestmöglich in die Kommune integriert und zu einem Gewinn für die örtliche Wirtschaft und Bevölkerung wird.“

Fred-Markus Bohne

Managing Partner bei Panattoni für Deutschland und Österreich

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