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Green startet mit Pilotprojekt für innovative PV-Lösungen

Die Garbe-Tocher Green hat eine an der Außenfassade einer Logistikhalle in Berlin installierte Folien-Photovoltaikanlage eingeweiht. Die Pilotanlage soll das Potenzial aufzeigen, welcher Stromertrag durch die Nutzung von Flächen mit nicht ausreichender Lastreserve für herkömmliche PV-Systeme erzeugt werden kann.
©: Felix Löchner
Die Bestandsimmobilie von Garbe in der Marzahner Straße in Berlin mit den integrierten Solarfolien.
Foto: Felix Löchner

Die Garbe Renewable Energy – Green GmbH (Green), eine Tochterfirma der Garbe Industrial Real Estate (Garbe), weihte am 13. Oktober eine an der Außenfassade einer Logistikhalle in Berlin installierte Folien-Photovoltaikanlage. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit den Unternehmen Heliatek und Adler Smart Solutions (Adler) durchgeführt. Gefördert wurde das Projekt durch das „LIFE“-Programm der EU. Mithilfe der Pilotanlage soll das Potenzial aufgezeigt werden, welcher Stromertrag durch die Nutzung von Fassaden oder Gebäuden mit nicht ausreichender Lastreserve für herkömmliche PV-Systeme über die Dauer eines Jahres erzeugt werden kann.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Durch die Vermeidung von CO2-Emissionen auch bei verwalteten Bestandsimmobilien lassen sich Lebensdauer und Nutzungszyklen der Immobilien verlängern und ein energetisch unvorteilhafter Abriss vermeiden sowie die Attraktivität der Standorte dauerhaft erhöhen. Wo das Errichten einer klassischen Dach-Photovoltaik-Anlage aufgrund von unzureichender Dachstatik oder Dachkonstruktionen auf Immobilien nicht möglich ist, können zukünftig organische Photovoltaikfolien auf Fassaden seitlich am Gebäude einen Beitrag leisten, ältere Bestandsimmobilien nachzurüsten. Im Rahmen dieses Pilotprojektes wurden die PV-Module der Firma Heliatek auf nahezu 480 Quadratmeter an der Logistikhalle in Berlin Hohenschönhausen durch Adler an der Süd-Gebäudeseite installiert.

„Die Kooperation mit Heliatek bietet uns das Potenzial, zusätzliche Flächen für die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien zu erschließen!, sagt Mathias Wasko, Geschäftsführer der Green. „Die innovativen Eigenschaften der Solarfolien ermöglichen durch ihr geringes Gewicht von weniger als zwei Kilogramm pro Quadratmeter und die einfache Anbringung mithilfe des integrierten Rückseitenklebers die Integration von Photovoltaiklösungen auch an Gebäuden, die für herkömmliche PV-Systeme nicht geeignet sind. Sie bilden aber auch eine sinnvolle Ergänzung zu PV-Dachanlagen zur Steigerung des Stromertrags.“

„Unsere HeliaSol® Solarfolien sind sehr leicht und flexibel, da sie auf einer neuartigen Solartechnologie basieren. Sie ermöglichen Solarstromerzeugung genau auf den Flächen, wo konventionelle Solarlösungen aufgrund ihres Gewichtes oder des Untergrundes an ihre Grenzen stoßen“, ergänzt Guido van Tartwijk, CEO von Heliatek.

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480 m²

umfasst die Fläche, auf der die organischen Photovoltaikfolien aufgebracht wurden.

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