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Realogis-RLI setzt auf antizyklische Strategie in Coronakrise

Statt Kurzarbeit und Stellenabbau will die Unternehmensgruppe Realogis-RLI in der Coronakrise weiter wachsen. Bereits in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 hat die Gruppe keinen Mitarbeiter entlassen.
©: RLI Investors
Umut Ertan, Gründer und Gesellschafter der Realogis-RLI Unternehmensgruppe.
Foto: RLI Investors
Einen hohen Bedarf an Beratungsleistungen verzeichnet die Realogis-RLI Unternehmensgruppe – auch in der Coronakrise. Unternehmensgründer und Gesellschafter Umut Ertan handelt daher antizyklisch: Statt Stellenabbau und Kurzarbeit bittet er um Initiativbewerbungen. „Allein seit Anfang bis Mitte März gibt es Gesuche für mehrere Millionen Quadratmeter Fläche“, sagte er kürzlich dem Handelsblatt, bis August seien es sogar mehr als vier Millionen. „Dabei lag der gesamte jährliche Mietflächenumsatz in Deutschland zuletzt bei rund sieben Millionen Quadratmter“, so Ertan weiter. Der Manager will deshalb seinen Mitarbeiterstamm um zehn Prozent erweitern. Bei 85 Beschäftigten an bundesweit zehn Standorten heißt das bis zu neun Neueinstellungen.

Ertans Handeln in einer Krise ist für ihn nicht untypisch: „Bereits in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 haben wir keinen Mitarbeiter entlassen“, sagt er und begründet: „Inhabergeführte Unternehmensgruppen sind eher langfristig ausgerichtet.“ Eigenen Angaben zufolge ist die Unternehmensgruppe mit einem Gesamtmarktanteil von mehr als zwölf Prozent und mehr als 85 Mitarbeitern führend in Deutschland für die Vermietung sowie das Asset-Management von Industrie-, Lager- und Logistikimmobilien.

Das Maklerhaus Realogis hat im vergangenen Wirtschaftsjahr mehr als 840.000 Quadratmeter Lager- und Logistikflächen vermietet. RLI Investors (RLI) verwaltet aktuell ein Vermögen von über 1 Mrd. EUR an Lager- und Logistikimmobilien.

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von Tim-Oliver Frische

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