ANZEIGE
Spies
Das Medium für Logistikimmobilien-Entscheider

Garbe startet Brownfield-Sanierung in Duisburg

Garbe hat mit den Sanierungsarbeiten auf dem auf dem Duisburger „Zeus-Gelände“ begonnen. Dort planen die Hamburger den spekulativen Bau eines Multi-User-Parks. Die geplante Investitionssumme beträgt rund 50 Millionen Euro. Der Baustart soll Anfang 2024 erfolgen.
©: Garbe
Garbe plant auf dem Duisburger „Zeus-Gelände“ den Bau eines Multi-User-Parks mit insgesamt rund 29.000 Quadratmetern Fläche für eine kombinierte Gewerbe- und Logistiknutzung.
Foto: Garbe
Garbe Industrial Real Estate hat mit den Sanierungsarbeiten auf seinem Grundstück im Duisburger Stadtteil Meiderich begonnen. Das 56.000 Quadratmeter große Brownfield, das der Hamburger Projektentwickler vor gut zwei Jahren erworben hatte, befindet sich auf dem „Zeus-Gelände“, das bis Ende des 20. Jahrhunderts von der Stahlindustrie genutzt wurde. Entstehen soll dort ein Multi-User-Park mit insgesamt rund 29.000 Quadratmetern Fläche für eine kombinierte Gewerbe- und Logistiknutzung. Nachdem die Baugenehmigung für das Projekt zwischenzeitlich erteilt wurde, ist der Baustart nun für das erste Quartal 2024 vorgesehen. Insgesamt wird Garbe rund 50 Millionen Euro in den Multi-User-Park investieren. Entwickelt wird das Projekt ohne feste Mietzusagen.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Die jetzt eingeleitete Grundstückssanierung wird gemäß des von der Stadt Duisburg 2007 aufgestellten und verbindlich festgelegten Sanierungsplans für das Zeus-Areal durchgeführt. „Im Zuge unseres Bauvorhabens ist dieser Plan in enger Abstimmung mit der unteren Bodenschutzbehörde der Stadt für unser Vorhaben konkretisiert worden“, sagt Maik Zeranski, Mitglied der Geschäftsleitung von Garbe Industrial Real Estate.

„Bautechnisch müssen wir in den Geländebereichen, in denen in der vorindustriellen Nutzung Gichtschlammteiche angelegt wurden, zusätzlich Spezialgründungsmaßnahmen durchführen“, erläutert Maik Zeranski. „Diese Bereiche sind auf Grund ihrer Beschaffenheit mit einem hohen Wasseranteil ein ungünstiger Baugrund. Bis zu den darunterliegenden tragfähigen Schichten sind es teilweise 22 Meter.“

Errichtet werden sollen auf dem Zeus-Gelände zwei Multi-User-Hallen mit insgesamt rund 13.500 Quadratmetern Hallen- und Mezzaninfläche. 570 Quadratmeter sind für Büros vorgesehen. Ebenso sind zwei Gewerbeparkriegel geplant, die insgesamt über knapp 14.500 Quadratmeter Hallen- und Mezzaninfläche sowie 1.500 Quadratmeter Bürofläche verfügen. Zur Gewinnung regenerativer Energien soll auf der gesamten Dachfläche des Multi-User-Parks eine Photovoltaikanlage installiert werden. Ebenso soll der Neubau nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert werden. Die Fertigstellung des Parks ist für den Dezember 2024 geplant.

ANZEIGE

56.000 m²

umfasst das Brownfield, das Garbe jetzt saniert.

Lesen Sie auch

Das neueste

Beliebt bei unseren Lesern

Dämpfer für den Hamburger Logistikmarkt

Der Hamburger Markt für Lager-, Logistik- und Industrieflächen konnte das starke Vorjahresergebnis von 630.000 Quadratmeter der durch alle Marktteilnehmer vermittelten Mietflächen nicht halten. Er rutscht um deutliche 22,2 Prozent auf 490.000 Quadratmeter ab. Zu...

Ramp One 2026

Deutschland und seine Logistikregionen

Newsletter abonnieren!

Der kostenlose Newsletter für erstklassige Informationen aus der Welt der Logistikimmobilien.

Aus unseren Rubriken

VGP schreibt Energiewende-Erfolg

Die VGP Group hat in Zusammenarbeit mit node.energy ihre deutschen Standorte im Jahr 2024 bilanziell vollständig mit grünem Strom aus eigenen PV-Anlagen und ausgewählten Windanlagen versorgt. Damit reduzierte der Projektentwickler seine CO₂-Emissionen um mehr als 70 Prozent.

Konsortium baut Rechenzentrum bei München 

Das Rechenzentrum, hier als Visualisierung dargestellt, wird in Dorfen in Massivholzbauweise realisiert – mit zwei Megawatt IT-Leistung, innovativer Kühlung und geplanter Abwärmenutzung für das Fernwärmenetz.

Hochtief PPP Solutions und Palladio Partners planen den Bau eines Rechenzentrums im Landkreis Erding. Spannend sind die Nachhaltigkeitsaspekte: So soll unter anderem die Abwärme des Rechenzentrums in das Wärmenetz der Stadtwerke Dorfen gespeist werden.