Projektentwicklungen finden in Deutschland nicht nur in den großen Städten und ihrem Umland statt, sondern flächendeckend und mit hohen Volumina auch in der Peripherie. Dabei sind erwartungsgemäß die Entwickler von Logistikflächen diejenigen mit den insgesamt höchsten Volumina. Das belegen die Zahlen einer Kurzstudie von Bulwiengesa auf Basis des „Development Monitors“. Ausgewertet wurden 23.000 Projekte, die zwischen 2019 und 2026 in Bau, in Planung oder fertiggestellt sind.
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von Tim-Oliver Frische
„Wir sehen derzeit trotz aller Unkenrufe noch eine sehr hohe Aktivität der Projektentwickler – eine Folge der Boomjahre. Viele Projekte sind allerdings noch in der Planungsphase; welche und wie viele schließlich storniert werden, vermag derzeit niemand zu sagen“, kommentiert Felix Embacher MRICS, Head of Research und Data Science bei Bulwiengesa. Der Rückgang der Bauaktivität mache sich erst ab 2026 signifikant bemerkbar. Besonders auffällig sei der Einbruch im Segment Logistik, während in den anderen Segmenten teilweise noch recht hohe Fertigstellungsvolumina in der Pipeline sind. Allerdings sei nicht zu erwarten, dass davon tatsächlich auch alle umgesetzt werden.
Nach wie vor stehen die sieben A-Städte Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart im Fokus der Investoren und Entwickler. Jeder vierte erfasste Quadratmeter wird dort geplant, gebaut oder fertiggestellt. In diesen Metropolen werde laut Bulwiengesa der Rückgang auch am geringsten ausfallen, am stärksten dagegen in den Städten und Regionen jenseits der D-Städte.
Die Ergebnisse der Kurzstudie können Sie hier herunterladen.
„Wir sehen derzeit trotz aller Unkenrufe noch eine sehr hohe Aktivität der Projektentwickler.“
Felix Embacher
MRICS, Head of Research und Data Science bei Bulwiengesa